Justizalltag-Justizskandale
"Das Original"
CROWDFINANZIERT & UNABHÄNGIG
"Wir ermitteln weiter - wenn andere aufgeben"
Das "lebende" Buch
von Magnus
Aufsehen in den Medien
Jäger ohne Bitten
- Eine wahre Geschichte -
Erstmals können Sie die Entstehung eines mehrbändigen Buches live mitverfolgen. Sie werden Teil haben an einer wahren Geschichte, die vor wenigen Jahren begann und die Leser nicht nur erschüttern wird, sondern auch in den Bann zieht. Einmalig ist auch, dass die echten Namen der Täter und Akteure hinter den Kulissen genannt werden, die für das Verbrechen und rechtsstaatlichen Skandal verantwortlich sind. Das Buch wird nicht nur Wort und Schrift beinhalten, sondern mit Originaltonaufnahmen das als Kriminalroman Geschriebene untermauern, mit original Videos und Bildern eine ganz neue Art des Lesens verkörpern. Das mediale Buch - online in das Verbrechen eintauchen und hautnah miterleben.
Ein spannendes Lese- Hör- und Seherlebnis wünscht Ihnen,
Ihr Redakteur
Klaus Overhoff
vorübergehend unterbrochen wegen Buchverlagsbearbeitung

Jäger ohne Bitten
Widmung
Dieses Buch ist mit großer Dankbarkeit meinen drei Kindern gewidmet, meinen Eltern und Freunden. Für die Jüngste ist es Hilfe zur Selbsthilfe, als schutzlos ausgeliefertes Mittel zum Zweck der eigenen Mutter, Sozialarbeitern, Richtern und all dies deckendem Umfeld in Rastatt, am ihr so in Niedertracht auferlegten Leid nicht zu zerbrechen.
Folgende Namen werden ersetzt:
- die betroffene Tochter heißt "Victoria",
- der Vater "Magnus"
- die Halbschwester von Victoria ist Madeleine
- der Halbbruder Hagen
- die Mutter von Victoria ist Renate
- die Mutter von Hagen und Madeleine ist Julia
Die Namen der Amtspersonen, Rechtsanwälte und Helfershelfer des Verbrechens sind die tatsächlichen.
Das Buch entsteht und steht unter dem Gedanken des großen
Lao Tze:
Dreißig Speichen umgeben eine Nabe,
in ihrem Nichts besteht der Wagen Werk.
Man höhlet Ton und bildet ihn zu Töpfen.
In ihrem Nichts besteht der Töpfe Werk.
Man gräbt Türen und Fenster, damit die Kammer werde.
In ihrem Nichts besteht der Kammer Werk.
Darum! Was dient, dient zum Besitz.
Was nicht ist, dient zum Werk!
Magnus
Autor
Inhaltsverzeichnis
Ein Hauch von Märchen
Hinterlist
Abbitte
Machtspiel
20 Stunden Frist
Wettlauf gegen die Zeit
Einzelgänger
Blutzeuge
Verschwörung
Wenn die Hoffnung schwindet
Weihnachtsmarkt und Weihnachtsküsse
Nicht einmal Angst kann dich retten
Die Entscheidung
Im Wald der Stille
Ein Regentag
Wien
Verliebt und zugeschneit
Schlittenfahrt
Ein Pakt mit dem Teufel
Blutspur auf Erden
Verfolgung
Leere Herzen
Funkenflug
Glanzvolle Zeiten
Niemals zurück
Freiheit
Sie kamen nie an
Zürich
Die Zeit heilt nicht alle Wunden
Das Jagdschloss
Dornenspiel
Ein neues Leben
Was verborgen bleiben sollte
Aufbruch
Schmerz
Bis alle Schuld beglichen ist
Plätzchen, Tee und WinterWünsche
Blackout
Wolkenschloss
Unmoralisch
Ein Grab der Liebe
Was vom Tag verblieb
Hinter verschlossenen Türen
Wer Schweigen sät
Moringa 4
Schuldig
Vom höchsten Gut

Ein Hauch von Märchen
1. März 2020
An einem Sattelknauf hing in kostbaren Stoffen gefertigt, ein Renntrikot in Kindergröße. Die purpurrote Grundfarbe war mit azurblauen Einlagen abgesetzt, die ein Familienwappen mit weißen Teilflächen abbildeten, von einer ästhetischen Schönheit, dass der oder die kleine Besitzer/in darin wie eine Prinzessin oder Prinz aus vergangenen Zeiten wirken musste.
Heraldisch bildete das Wappen mittig diagonal zueinander einen stolzen Pferdekopf rechts oben und drei Fische links unten, wobei die beiden anderen Felder der verbleibenden gegenüberliegenden Segmente der Vierereinteilung, mit weiß-blauen Senkrechtbalken abgesetzt waren. Das Dach des Wappens schloss - mit drei ineinandergreifenden Baumkronen auf einer fließenden Hügellandschaft stehend - ab, wobei die schmale, abgesetzte Linie darin einen Fluss darstellen konnte, der Phantasie des Betrachters jedoch überlassen blieb.
Die seitlichen Straußenfedern rahmten gewaltig, aber proportional passend, das ganze Wappen-Ensemble ein, mehr noch, sie brachten das vor beschriebene edle Innenleben erst richtig zur Geltung. Die gleichzeitig schlichten und übersichtlichen Anordnungen bewirkten beim Betrachter einen Ruheeffekt, vielleicht sogar ein Heimatgefühl, allemal etwas Besonderes und auf jeden Fall etwas neugierig Machendes.
Das Pferd, an dem das Kinderrenntrikot hing, war von außergewöhnlich edlem Exterieur und hatte einen arabischen Kopf, der von einem Maler an Eleganz und Ebenmäßigkeit nicht präziser hätte zu Papier gebracht werden können. Die großen Augen registrierten alles ringsum Geschehende mit größter Aufmerksamkeit, jedoch in einer Ruhe, die die Schimmelstute eine Vollkommenheit ausstrahlen ließen. Wie eine Statue stand sie ruhig im Hof und ließ sich von einem etwa 7-jährigem Mädchen an Beinen und Bauch putzen, als sei der Größenunterschied nur eine optische Täuschung.
Dabei sprach sie mit der Stute fortwährend, kletterte auf ihre Putzbox, um auch Rücken und Hals zu erreichen. Die Stute, die auf den Namen Shaklana hörte, ließ es geduldig geschehen und neigte ab und an wohlwollend ihren Kopf zu der Kleinen, als wolle sie die gegenseitige Zuneigung bekräftigen.
"Shaklana" sprach Victoria forsch aber dennoch mit unüberhörbarer Sanftmut in der Stimme ihre Stute an, "Komm", wobei sie den Zügel am Eingangstor löste und Shaklana, die heute am 1. April Geburtstag hatte, in ihre Box brachte. Selbstverständlich hatte Victoria sich für ihre Stute etwas ganz besonderes ausgedacht.
Voller Stolz rannte sie zu ihrem Vater Mgnus, der ihr beim Abhalftern helfen musste und sprang ihm freudestrahlend in die Arme, sich seiner Anerkennung zu vergewissern. Magnus nahm sein Töchterchen auf den Arm, drückte ihr ein Küsschen auf die Stirn und lobte seine Tochter, die in sicherer Höhe das Halfter selbst abnehmen konnte.
Flugs sprang Victoria von seinem Arm, um das Futter für ihre Shaklana und ihre beiden Shettland-Ponys zu richten. Möhren wurden klein geschnitten, Pferdemüsli mit einem Messbecher in die Eimer gefüllt und den Pferden gebracht, die Victoria bereits ungeduldig erwarteten.
Der in einiger Entfernung stehende Beobachter dieses Ablaufes war ein kleiner, hagerer Mann um die sechzig, dessen listiger Blick in solch einem von Dritten unbemerkten Augenblick eine undefinierbare Verschlagenheit und Skrupellosigkeit offenbarte und genauso schnell die unterwürfigste Haltung eines Derwischs einnehmen ließ, die solchen Typus Mensch so gefährlich machen, bekommen sie eine Gelegenheit. Er hörte auf den Namen Nico und war als Stallmeister für die Versorgung der Pferde eingesetzt.
"Diese arroganten reichen Pferdebesitzer und ihre verwöhnten Gören. ... unsereins muss die ganze Drecksarbeit machen. Meine Gelegenheit wird kommen, mir zu nehmen, was mir zusteht, ... das bereite ich jetzt schon vor," murmelte er vor sich hin und begrüßte ergeben den auf ihn wartenden Eigentümer der Pferde, den Unternehmer und mehrfachen Familienvater Magnus, der gerade telefonierend aus einer anderen Box kam, in der er sich eines der familieneigenen Pferde 🐴 angeschaut hatte.
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Hinterlist
24. Mai 2020
Weit über 12 Monate waren seit den geschilderten Szenen vergangen, als Magnus aus München kommend, auf dem Berliner-Airport landete. Ein schöner, nicht zu kalter Frühlingstag lag über dem zauberischen Panorama, als er, in ein Taxi einsteigend, durch die wechselnden Stadtteile auf den östlichen Stadtrand Berlins zusteuerte.
Anlass seiner Reise in die Hauptstadt war das renovierungsbedürftige Schloss Dammsmühle, 30 Minuten hinter der Stadtgrenze Berlins im beschaulichen Wandlitz, welches seine älteste Tochter Madeleine in den nächsten Tagen durch notarielle Beurkundung erworben hatte, zumindest dachte er dies, denn die Anzahlung und Notarkosten hatte er bereits angewiesen.
Die wechselvolle Geschichte macht die Faszination dieses Anwesens auf 28 Hektar Wald, See mit Insel und zu DDR Zeiten umgebauter Orangerie zur Kegelbahn aus, die Magnus in ein Tagescafé nach dem Vorbild des Nymphenburger Schlosses in München umbauen wollte.
Aus dem Herrenhaus, das sich der Berliner Lederfabrikant Peter Friedrich Damm einst baute, wurde mehr als 100 Jahre später ein Lustschloss mit Türmchen für den Lebemann Adolf Wollank, der in einer Gruft auf dem Gelände bestattet wurde.
Einst stand dort ein Hubertus-Pavillon. Doch den gibt es längst nicht mehr, ebensowenig wie Rosengärten, Obstplantagen, Weinberg oder einen orientalisch anmutenden Tanzsaal auf dem Mühlenteich - verschollen möglicherweise schon in der Nazizeit, als SS-Führer Heinrich Himmler durch Enteignung in den Besitz des Anwesens kam und Häftlinge aus dem KZ Sachsenhausen für Baumaßnahmen einsetzte.
Möglicherweise verschwanden die Gestaltungselemente, zu denen laut Getter auch zwei große Bronzehirsche am Eingangstor gehörten, jedoch auch erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, als zunächst die Rote Armee das Gelände besetzte. Für große Veränderungen sorgte später auch die Staatssicherheit, die das einstige Schlossdach durch ein Vollgeschoss ersetzte sowie an der Rückseite des historischen Hauses einen Speisesaal anbauen ließ.
Doch diese wechselhafte Geschichte, in der es nach Ansicht des Ortschronisten noch viele Rätsel gibt, macht die Faszination von Schloss Dammsmühle aus. "Gerade an den Wochenenden kommen viele Ausflügler aus Berlin", sagt er. Möglicherweise haben die das Anwesen in Filmen entdeckt: Die Ufa nutze das Schloss schon in den 1930-er Jahren als Kulisse, der WDR drehte 1991 den Mehrteiler "Haus am See". Szenen für die Erfolgsserie "Babylon Berlin" entstanden auf dem Gelände am Mühlenteich und auch in einer "Polizeiruf"-Folge war das Schloss zu sehen.
Vor Abflug aus München terminierte seine Sekretärin bei einem Berliner Lageristen eine Besprechung zur Anmietung von Seecontainern als mobile Lagerfläche. Dort wollte Magnus einen Sattelzug Einrichtungsgegenstände aus einer Betriebsauflösung bei Mannheim für das geplante Tagescafé in der Orangerie des Schlosses für wenige Wochen zwischenlagern, da die Auflösung in Mannheim nicht zu verschieben war.
Das Gelände des Betriebes machte bei Ankunft einen sehr sauberen und gut organisierten Eindruck. Der Betriebsinhaber saß in einem Bürocontainer auf dem Gelände und begrüßte Magnus verbindlich und in einer auffallenden Hektik, die Teil seines Geschäftsmodells zu sein schien, um seinen Tatendrang zu untermauern.
Er telefonierte ausufernd und lautstark mit einem Geschäftspartner, während er Magnus einen Platz vor seinem Schreibtisch zuwies, gab ihm mit einer Handbewegung zu verstehen, trotz Telefonat im Raum bleiben zu können, dabei trank er Kaffee, bestellte bei seiner Sekretärin auch einen für seinen Besucher Magnus, gab dieser während des Telefonats Anweisungen, so dass man aus der operativen Hektik, offenbar geradezu peinlich berührt, ob der eigenen Untätigkeit werden konnte.
"So nun zu Ihnen" sagte Herr Bolitz abrupt das Telefonat abbrechend, während er den Hörern noch nicht ganz aufgelegt hatte, um auch seinem Gesprächspartner am anderen Ende noch hörbar von seiner Emsigkeit und Dauergeschäftigkeit etwas mitzugeben, legte den Hörern langsam auf und schilderte zunächst Inhalt und Hintergründe seines soeben beendeten Telefonats, wechselte zu seiner Firmengeschichte und nicht enden wollenden Erlebnisse. Das Ganze in einer Lautstärke, dass ein Unterbrechen und Weghören unmöglich waren.
Dazwischen ließ er Preise und Informationen fallen, die einem später leicht zum Verhängnis werden konnten.
Magnus reichte Herrn Bolitz während seines Redeschwalls die mitgebrachte Handlungsvollmacht für vorgezogene Baumaßnahmen und Bauvoranfragen des vermeintlichen Schlossbesitzers Herrn Nikolaus Sehr, der dieses von der Treuhand nach der Wende erworben haben wollte und nunmehr weiterverkauft hatte.
....
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